Es ist zwar noch Februar, aber wie es schein locken die milden Temperaturen die Menschen raus, um an den Booten zu arbeiten. Mit der Frühjahresverbandsregatta des HSC steht in vier Wochen auf der Alster für die J70 und J24 auch schon die erste Regatta an.
Der alte Estrich muss doch weg!
Nach reiflicher Überlegung, einigen Recherchen und Vergleichen sind wir in der letzten Woche zu dem Entschluss gekommen, die Fußbodenheizung nicht durch Aufspachteln irgendeiner Vergussmasse, sondern mit Trockenestrich zu realisieren. Die Mehrkosten liegen in etwa in der gleichen Höhe wie das Aufspachteln. Der größte Vorteil des Trockenestrich ist das Gewicht, dazu kommt, dass es keine Trockenzeit gibt und bei der Verarbeitung nicht alles in eine Ecke laufen kann, wenn der Ponton schief liegt.
Jetzt muss also erst mal der Asphalt raus. Zum Glück haftet der Belag nicht besonders gut am Stahldeck und lässt sich recht gut herausbrechen. Viel Arbeit macht es aber dann, den schweren Schutt über die schmale Gangway zum Container zu bringen.
Während der Boden entfernt wird, ruht die restliche Arbeit natürlich nicht. Die Wände und Decken werden weiter Isoliert, so dass schnellstmöglich die Elektrovorinstallation beginnen kann.
Der Ponton wird warm angezogen
Alle Fenster sind eingebaut und passen! Der Ponton ist also wieder zu und wettergeschützt.
Im Saal wird schon die Decke gedämmt. Das System besteht aus zwei Bahnen: 6 cm Isolierwolle zwischen den Spannten und dann nochmal 18 ! cm drauf. Die 18 cm dicken, ca. 2 m langen und ca. 50 cm breiten Matten werden von zwei Mann über Kopf gehoben und an die Decke gedrückt wo sie mit einem Trockenbauprofil fixiert werden. Das sieht einfach aus, ist durch die Dicke und das Gewicht des Materials aber ein echter Knochenjob.
Die kommende Woche steht weiterhin die Dämmung im Vordergrund der Arbeiten.
Wir freuen uns auf möglichst viele Gäste bei der Open Baustelle am Sonntagnachmittag.
Die Panoramafenster sind eingeschwebt.
Montag mittag sind die großen Fenster mit dem Kran auf den Ponton gehoben worden und werden jetzt eingepasst. Dies Arbeit muss sehr sorgfältig erfolgen, da sonst die Schiebeelemente nicht sauber laufen.
An der Decke wird bereits die neue Isolierung angebracht. Die Dämmung wird, je nach Position, 20 cm bis 26 cm dick und erfüllt alle gültigen Umweltnormen.
Die Wand zur Küche ist weg
Wir haben jetzt den ersten Abschnitt weitestgehend abgeschlossen. Die Wand zur Küche ist weg und fast alle Fenster sind eingebaut. Im Saal fehlen noch die großen Panoramafenster nach Osten (die sollen Montag kommen), aber die tiefen Fenster nach Süden sind da und auch im Büro und Vorstandszimmer sind die Fenster mit der 3-Fach Isolierverglasung montiert.
Ansonsten sind in dieser Woche eine Vielzahl von Arbeiten erledigt worden, z.B. sind im Kabuff unter der Kellertreppe Versteifungen umgesetzt worden, um Platz für den Fettabscheider zu schaffen, auch ein Loch für die Fettabsaugung wurde in die Außenhülle geschnitten. Unter dem Sonnendeck wurden sogenannte Beulsteifen eingezogen, damit sich der Stahl bei Sonneneinstrahlung nicht mehr verwirft. Dazu kamen dann ein Loch im Deck für einen zweiten Küchenabfluss, Püttinge für die Masten des Sonnensegels, Haken für die Segel zum Schmuck der Decke im Saal und so einiges mehr, nicht zu vergessen zwischendurch immer wieder Korrosionsschutz.
Ideales Wetter zum Kranen
Kalt, sonnig und vor allem windstill hat die Woche begonnen. Die Bauarbeiten dagegen sind nicht kalt und windstill, vielmehr sorgt die Windstille für Bewegung, denn so konnten die Wärmepumpen und die Fenster bei optimalen Bedingungen mit einem mächtigen Mobilkran auf den Ponton gehoben werden. Die leichte Dämmung ging dann auch gleich mit dem kleinen LKW-Kran ohne wegzufliegen an Bord unseres Clubschiffes.
mehr… „Ideales Wetter zum Kranen“125 Jahre BSC Fotowettbewerb
Im Jahr des 125-jährigen Bestehens des BSC wollen wir in jedem Monat eine kleine Aktion zu starten.
Für den Februar, wenn wir alle noch nicht im Segelfieber sind, haben wir im Rahmen der 125-Jahre-BSC-Monatsaktion einen kleinen internen Fotowettbewerb ausgeschrieben.
Bis zum 28.2.2023 können Sie uns unter Schnappschüsse rund um die Themen BSC, Elbe, Strand, Ponton-Renovierung oder Segeln einsenden. Alle Fotos sollten einen Bezug zum BSC haben.
mehr… „125 Jahre BSC Fotowettbewerb“Viele Meter Schweißnaht
Die vierte Woch des Refit geht zu Ende. Der Ponton hat sich drastisch verändert, in den ersten Wochen ging es sehr schnell von einem hellen Raum zu einer dunklen Höhle mit kleinen Fenstern und dann zu großen Löchern in der Höhle durch die viel Licht rein kommt.
Was in dieser Woche passiert ist lässt sich auf den ersten Blick nicht so schnell sehen, aber es wurde viel gearbeitet, die Anwohner konnten es hören. Die Fensterlöcher haben Rahmen bekommen, diese wurden erst punktuell geheftet und dann durchgehend geschweißt, das sind bei den kleineren Fenstern ca. 6m Schweißnaht nur von außen.
Auf Sonnendeck wurden die Ecken mit dicken Stahlplatten und Winkeln auf der Unterseite versteift. Auf diesen Verstärkungen werden später die Masten für das Sonnensegel aufgestellt. Auch hier gabe es viele Teile zusammenzu setzen und viele Meter zu schweißen.
Heizschlangen im Estrich – eine Frage der Dicke
Trotz schlechten Wetters geht der Stahlbau gut voran. Heute werden die durchgehenden Nähte auf der Außenseite der Fenster geschweißt, morgen wird der Job fertig. Bei den großen Fenstern fehlt noch das schräge Ablaufblech am Boden. Freitag ist für den Korrosionsschutz vorgesehen. Für Montag ist ein Kran bestellt, der die Fenster und die Wärmepumpe an Bord heben soll, das geht nur wenn das Wetter mitspielt.
Irgendwas an unserer Baustelle wäre natürlich nicht normal, wenn es keine Probleme geben würde. Durch verschiedene Kontrollmessungen haben wir ermittelt, dass abweichend von den Konstruktionsplänen des Pontons, der Asphaltestrich im Hauptdeck nur zwischen 22 und 30 mm dick ist. Für die Heizschlangen der Fußbodenheizung benötigen wir allerdings min. 35 mm. Wir müssen jetzt also ca. 10-15 mm aufspachteln. Das sind nicht nur mehr Kosten von mehreren tausend Euro, sondern auch etwa 3 Tonnen Gewicht, die in den Ponton eingebracht werden. Ob unsere Zeitpuffer ausreichen, um die Verzögerung zu kompensieren, müssen wir sehen.
Heavy Metal am Elbstrand
Die ganze Woche konnte man das Dröhnen der Flex und den Wiederhall von schweren Hammerschlägen auf Stahl über dem Elbstrand hören. Die meisten Fensteröffnungen sind ausgeschnitten und neue Rahmen zum Teil schon eingeschweißt worden. Die Nachmittagssonne kann hell in den Ponton scheinen.
Neben den Stahlbauarbeiten gab es diverse Baubesprechungen, um auch mit den anderen Gewerken die weiteren Arbeiten abzustimmen. Die Werft wird noch gut eine Woche zu tun haben. Außer den Fenstern muss noch die Wand zur Küche entfernt werden und im Unterdeck fehlen noch Türeinschnitte für die Umkleidekabinen sowie ein Durchbruch, der Platz für die neue Bieranlage schaffen wird. Dazu kommen dann noch diverse Durchführungen für die Bierleitung, Abwasser und die Fettentsorgung.
Ein toller Ausblick entsteht
Nach zwei Wochen intensiver Arbeit sind die Vorbereitungen für die Stahlbauer bis auf wenige Punkte abgeschlossen. Entsprechend unserem Zeitplan hat die Werft heute Morgen begonnen, die Fensteröffnungen in den Aufbau zu schneiden. Den ganzen Tag sind die Funken geflogen und am Nachmittag flutete das Licht durch die erste große Öffnung für das rechte Panoramafenster.
mehr… „Ein toller Ausblick entsteht“Kälte sorgt für Kondenswasser
Der Kälteeinbruch Mitte der Woche hat mit viel Schwitzwasser unter den Deckenblechen im Vorstandszimmer und im Saal dem Maler das Leben schwer gemacht. Durch Einsatz von Heizlüftern und Lüften konnte die Luftfeuchtigkeit unter Kontrolle gebracht werden, so dass die Konservierungsarbeiten weitestgehend abgeschlossen werden konnten.
Die Stahlwand zwischen Küche und Saal ist freigelegt. Auch im Unterdeck ist die Holzdecke entfernt worden, dort wird später eine weiter Lage Dämmung eingebracht. Die ist erforderlich damit die Fußbodenheizung im Saal nicht zu viel Wärme nach unten verliert.
Im Unterdeck ist auch an der Oberkante der Wände und der Decke nach Ost und Süd ein Streifen Isolierung sorgfältig entfernt worden. Dies soll verhindern, dass sich Dämmung durch Hitzeentwicklung beim Einschneiden der Fensteröffnungen entzündet.
Es wird laut auf der Baustelle
Am Montag der 2. Refit-Woche waren morgens gleich die Maler mit drei Mann auf der Baustelle und haben angefangen, die rostigen Schweißnähte zu bearbeiten. Die Schleifer machen einen Höllenlärm in dem leeren Stahlkasten.
Später kam der der Küchenbauer, um Teile der Küche zu demontieren. Der Trockenbauer hat noch die Tresenecke im Saal und die Deckenverkleidung im Schankraum abgebaut.
In dieser Woche muss noch die Stahlwand zwischen Küche und Saal freigelegt werden. Die Wand wird in der nächsten Woche von den Schiffbauern der Werft herausgeschnitten, damit die Küche vergrößert werden kann.
Die Entkernung läuft
Auf dem Vorland türmen sich die Säcke mit der alten Dämmung, die Entkernung ist in vollem Gange. Aus den einst gemütlichen Clubräumen ist eine kalte, dunkle Stahlhöhle geworden. Nur im Vorstandszimmer sind noch Reste der Wand- und Deckenverkleidung sowie der Isolierung zu sehen, aber auch die werden bald entfernt sein.
Der freie Blick auf den Stahl hat einiges an Korrosion, insbesondere im Bereich der Schweißnähte, sichtbar werden lassen. Das Gute ist, dass kein Stahl ersetzt werden muss. Diese rostigen Stellen müssen natürlich geschliffen und neu konserviert werden. Da gehen einige Arbeitsstunden rein, die man hinterher nicht sieht, trotzdem ist es eine Arbeit, die große Sorgfalt erfordert, um nicht in ein paar Jahren Probleme zu bekommen.
Der erst Tag des großen BSC Ponton Refit
Neben den Trockenbauern für den Abbruch waren heute morgen auch der Elektriker und der Heizungsbauer pünktlich um 07:30 Uhr auf der Baustelle. Damit keiner beim Abbrechen einen Stromschlag bekommt, hat zu Beginn einer jeden Baustelle der Elektriker eine der wichtigsten Aufgaben: er muss die Baustelle zunächst stromlos machen und anschließend einen Baustromverteiler installieren. Ähnlich ist die Aufgabe des Heizungsbauers, er muss die Heizungsanlage entwässern, so dass es keine Überflutungen gibt und die Anlage auf einen frostfreien Notbetrieb vorbereiten.
Während ein kleines Team des Trockenbauers Tresen, Vitrine und Treppen abdeckten, hat ein zweites, reichlich mannstarkes Team angefangen, die Decken und Wandverkleidung sowie die Isolierung zu entfernen.
Um 14:00 Uhr gab es eine Baubesprechung mit den Stahlbauern von der Werft, dem Architekten und dem schiffbaulichen Berater. Die hintere Ecke und die Wand auf der Ostseite, dort wo die großen Fenster eingeschnitten werden sollen, waren für diesen Termin vom Trockenbauer bereit soweit freigelegt worden, dass der Blick auf die Stahlaußenhaut und Spanten frei war. Die Einzelheiten der Konstruktion konnten so gut mit den geplanten Arbeiten abgestimmt werden. Der Stahlbauer hat bestätigt, die Arbeiten innerhalb der vorgesehenen Zeit durchführen zu können. Großflächige Korrosionsschäden wurden in den freigelegten Bereichen nicht entdeckt. Bis Mittwoch wird in allen Bereichen die Verkleidung und Dämmung entfernt sein, dann wird nochmal gründlich geschaut, ob es noch Überraschungen gibt. Es bleibt also spannend.
Der Ponton ist leer, die Handwerker können kommen
Am Mittwoch und Donnerstag der vergangenen Woche haben wir alles Mobiliar, alle Akten und sonstigen Dinge aus dem Ponton mit einem Möbelwagen in die Interims-Geschäftsstelle in der Godeffroystr. 31 und in das gemietete Lager am Bahnhofsplatz gebracht.
Vielen Dank an die jungen Leuten aus den Ilca, Europe, Piraten und Juniorenliga-Teams, die alles geschleppt und verteilt haben.
Der Ponton ist nun weitestgehend leer und am Montag können die Handwerker kommen.
Das Projekt Team hat am Freitagvormittag nochmal mit den Architekten die letzten Änderungen, den Zeitplan und das Budget besprochen und die Basis für eine qualifiziert Baubegleitung und Kostenkontrolle festgezurrt.